Kreistreffen 18. Kreis

Sei der Maler deines Lebens

Kreisfahrt des 18.Kreises der SMJ-Trier, 26.05-29.05, nach Trier

 

Die diesjährige Kreisfahrt des 18.Kreises nach Trier stand unter dem Motto „Maler deines Lebens“. Dies konnten wir methodisch mit unserer Aufgabe das dortige Heiligtum zu streichen umsetzen.

 

Perspektiven des Lebens und des Heiligtums

Bevor wir nun erst das Heiligtum in neuen Glanz versetzen konnten, beschäftigten wir uns mit dem eigenen Leben. Mit den Beeinträchtigungen, welche prägend für unsere Entwicklung und unser Leben sind. Als wir uns nun anschauten was uns beeinträchtigt konnten wir nun sowohl eine andere Perspektiven auf unser eigenes Leben, als auch auf unseren Gegenstand des Heiligtums bekommen. Dies taten wir indem wir einmal den Angestammten Platz auf der Bank eintauschten; wie z.B. auf Bänke steigen oder auf den Boden legen. Danach ging es an das feierliche Ausräumen des Heiligtums und einrichten des „Ersatzheiligtums“. Eine neue Perspektive bietete uns natürlich auch das ausgeräumte Heiligtum, dessen Anblick noch niemand von uns miterleben konnte.

 

Lebendiger Bezug zum Heiligtum

Nach dem das Heiligtum also streichbereit gemacht wurde und wir uns auf den alten Wänden verewigt hatte, konnten wir uns zusammen mit einem Maler daran begeben das Heiligtum mit einem neuen Anstrich zu versehen. Natürlich haben wir nicht nur das Heiligtum gestrichen, sondern die darin vorhandenen Utensilien auch gesäubert. Auch hier konnten wir uns die ein oder andere Sache mal von näherem Ansehen. Beim Reinigen des Ewigen lichtes oder beim neulackieren des Erzengel Michaels konnten wir auch unseren persönlichen Fokus auf die unscheinbaren Teile im Heiligtum werfen.

 

Nach der Reinigung des Altars und des Bodens konnten wir am Samstag um 14.00Uhr das Heiligtum wieder feierlich beziehen. So erstrahlt nun das Heiligtum in frischem Glanze.

 

Begeisternde Erfahrung für Jungen und Schwestern

Die zwei besonderen Erfahrungen die wir an diesem Wochenende machten, waren zum einen die, das Dinge wie das Heiligtum oder unser Leben ganz anders auf uns wirkten nur, weil wir den Standort der Betrachtung gewechselt haben.

 

Außerdem war die Dankbarkeit der Schwestern und anderer Besucher des Heiligtums eine tolle Erfahrung, in einer Zeit in der vielen das Danken schwer fällt und von der Jugend vieles als Selbstverständlich erachtet wird.

 

„Wir Schönstätter Marienschwestern sind sehr froh und dankbar für den wunderbaren Einsatz der jungen Leute für unser Trierer Heiligtum. Es war beeindruckend, wie engagiert jeder zupackte. Vom Ausräumen, über das Streichen bis zum Säubern und Einräumen waren alle froh dabei.

 

Jetzt strahlt unser Kapellchen in neuem Glanz.“ Kommentierte Schwester Mariagnes Kalicki die Aktion des 18ten Kreises.

 

Eine Jugend in der Mitte des Bistums

Schön für die Jungs war außerdem eine Aktion mit der das Bistum Trier die Thematik des Treffens noch einmal unterstrich. Mit dem unermüdlichen Einsatz von Monsignore Helmut Gammel der uns in sein Haus einlud und uns eine tolle Einweihungsmesse hielt und einer vom Herzen geleiteten Führung durch die nichtöffentlichen Obergeschosse und Dachzimmer des Trierer Doms von Prälat Franz Josef Gebert bekamen wir einen noch deutlicheren Eindruck von dem Perspektivwechsel, den wir an diesem Wochenende Vollzogen hatte. Beiden sind wir zu Dank verpflichtet, vor allem, weil sie uns gezeigt haben dass wir als SMJler ein wertvoller Teil unseres Bistums sind.