Die Säule liebesbündnis

Die SMJ lebt mit Maria im LIebesbündnis ihre Bindung an Gott und die Menschen.

Die Inhalte zu den Säulen der SMJ wurden im Jahr 2000 verfasst. Da wir einige Elemente der Texte als kritisch und nicht mehr zeitgemäß, sowie diskriminierend erachten, setzten wir uns auf den bundesweiten Jahreskonferenzen dafür ein, diese Inhalte zu überarbeiten. Damit wollen wir erreichen, dass diese Texte eine zeitgemäße Anpassung erfahren und diskriminierende Elemente entfernt werden.

Im Liebesbündnis wird unser Glaube konkret. Dieser Glaube geht unter die Haut.

Wir wollen mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und zugleich mit dem Herzen in Gott verankert sein. Unser Glaube muss alltagstauglich sein. Alles, was der einzelne erlebt, kann für ihn ein Sprungbrett zu Gott sein. Unsere Spiritualität durchdringt so all unsere Lebensbereiche. Denn Gott hat, wie es die Bibel beschreibt, mit Menschen und Schöpfung seinen Bund geschlossen.

Beziehungen sind der Geschmack am Leben. Je mehr ein Mensch diese gestalten kann, umso bindungsfähiger wird er. Wir legen Wert auf das Wachstum unserer Bindungen an Menschen, Orte und Ideale. Dieses Netz von  Bindung erleichtert es uns, das persönliche Bündnis mit Gott zu leben. Das Liebesbündnis mit Maria ist unserer Schlüssel zu einem lebendigen Glauben. Wir haben sie gern und setzten uns für sie ein.Was in der Taufen Grund gelegt ist, vertiefen wir in unserer Beziehung zu ihr. wir binden uns an die Mutter und Erzieherin Jesu und wollen in ihrer Begleitung lernen, als Christen zu leben. Entsprechend unserer persönlichen Entwicklung erneuern uns festigen wir unser Bündnis mit ihr.


>>Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.<<    (Joh 19,26-27)


Die Erfahrung der SMJ ist, dass er unser Glaube an Orten konkret werden will. Das Heiligtum, jene kleine Kapelle, in der die ersten von uns Schönstatt gegründet haben und das vielerorts nachgebaut wird, ist für uns ein solcher heiliger Raum. Hier kann man zur Ruhe kommen und fühlt sich zu Hause. Dort wird das Liebesbündnis zur spürbaren Energiequelle. Deshalb errichten wir bei Zeltlagern ein Lagerheiligtum und daheim ein Hausheiligtum. Diese machen uns anschaulich, was jeder in sich trägt: Sein Herzensheiligtum. In unserer Gebetskultur legen wir großen Wert auf persönliche, frei formulierte Gebete. In ihnen bringen wir unsere Lebenswelten zur Sprache und vernetzen sie mit Gott. Mit ihm versuchen wir durch Gebete den Tag entlang in lebendiger Verbindung zu bleiben. Diese bewusste Gestaltung des Alltags nennen wir >>Geistliche Tagesordnung<<.


>>Diese Bündnis ist die Ur- und Grundform unserer Existenz, die zündende Zielgestalt und die Grundkraft für den ganzen Menschen in allen Situationen.<<   (Josef Kentenich)