Die Säule Gemeinschaft

Die SMJ ist eine von tiefen Beziehungen getragene Gemeinschaft

Die Inhalte zu den Säulen der SMJ wurden im Jahr 2000 verfasst. Da wir einige Elemente der Texte als kritisch und nicht mehr zeitgemäß, sowie diskriminierend erachten, setzten wir uns auf den bundesweiten Jahreskonferenzen dafür ein, diese Inhalte zu überarbeiten. Damit wollen wir erreichen, dass diese Texte eine zeitgemäße Anpassung erfahren und diskriminierende Elemente entfernt werden.

Unsere Gemeinschaft macht Spaß. Dabei sein lohnt sich für jeden. Wer mitmachen will, gehört dazu. Schon die Jüngsten ermutigen wir, sich einzubringen und mitzugestalten. Die Vielfalt der Talente, Typen und Temperamente soll zum Zug kommen. Die Originalität der Einzelnen prägt den Reichtum unserer Gemeinschaft. Jeden nehmen wir so an, wie er ist. Das Große in ihm möchten wir fördern. In der Gemeinschaft entwickeln wir uns zu starken, selbstständigen Persönlichkeiten.

Eine Atmosphäre der Freiheit bewahrt uns vor Gruppenzwang. Neue Ideen haben bei uns Platz. Gegenseitig fördern wir uns, kreativ zu sein. Wir investieren in tiefe, freundschaftliche und belastbare Beziehungen. Die Verantwortung füreinander und für das Ganze versuchen wir auch in Krisen und Konflikten wahrzunehmen. So wächst ein Miteinander von hoher Qualität.

Der Glaube an Jesus Christus trägt unser Miteinander. Gemeinsam gelebter Glaube soll zur persönlichen Gotteserfahrung führen. Dadurch helfen wir einander, dass jeder seinen Zugang zu Gott findet. So entsteht junge Kirche.


>>Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.<<   (Mt 18,20)


In der SMJ wird Gemeinschaft zum Erlebnis. Bei unseren Veranstaltungen, Treffen und Aktionen schaffen wir die Voraussetzungen für eine positive Gemeinschaftsatmosphäre. Wir achten darauf, dass der einzelne zu einer überschaubaren Gruppe gehört, in der er sich wohlfühlt. Unser Gruppenbewusstsein pflegen wir in vielen originellen Symbolen, Liedern usw. Zu der großen Vielfalt von Gemeinschaftserlebnissen gehören unter anderem die Gruppenstunden. In ihnen beschäftigt sich die Gruppe mit einem Thema, das der Alter der Mitglieder entspricht.

Wir versuchen in den Gemeinden beziehungsweise in den Schönstattzentren eigene Räume einzurichten, denn die Bindung an Orte ist uns wichtig. Unter unseren Jugendhäusern ist das Jugendzentrum Marienberg in Schönstatt das herausragendste. Die Vision Pater Kentenichs von der >>Neuen Stadt<< ist uns Auftrag und wird im Jugendzentrum erlebbar. Dieses wurde von der SMJ Deutschland errichtet und ist für sie zentraler Sammelpunkt.


Das Ziel, an dem wir uns orientieren, ist die Neue Gemeinschaft, >>die ein seelisches Ineinander und Miteinander und Füreinander kennt.<<    (Josef Kentenich)